Mittlerweile investiert knapp jeder Sechste in Aktien. Denn dies ist schon mit wenigen Euros möglich. Um allerdings in Aktien zu investieren, sollte man wissen, worum es sich bei Aktien grundsätzlich handelt und was man beim Handel beachten sollte. Dies haben wir in diesem Beitrag einmal aufgegriffen!
Worum handelt es sich bei Aktien?
Aktien gelten als eine sehr alte Anlageform. Hierbei gibt ein Unternehmen Wertpapiere raus, welche einen Teil des Unternehmens selbst verkörpern. Kurz gesagt, wer Aktien besitzt, hat das Sagen im Unternehmen. Dies gilt vor allem für die Großaktionäre. Diese besitzen mindestens einen zweistelligen Prozentanteil einer Aktiengesellschaft.
Der Handel funktioniert am besten an der Börse. Hier werden Aktien von einer Person zu einer anderen verkauft. Daher gilt die Börse auch als Marktplatz. Bleibt die Anzahl der Aktien gleich das Unternehmen kann aber einen geschäftlichen Erfolg verzeichnen, steigt der Wert jeder einzelnen Aktie. So kann diese anschließend zu einem höheren Preis verkauft werden.
Darum sollte man mit Aktien handeln!
Auf einem einfachen Girokonto vermehrt sich das Geld nicht. Ebenso kann man mit Festgeld oder Tagesgeld keine hohen Renditen erwarten. Bewährt haben sich daher Aktien als renditestarke Anlage. Allerdings ist zu beachten, dass Börsenkurse schwanken.
So ist ein gewisses Risiko bei der Investition in Aktien zu beachten. Hat man aber eine konkrete Aktien-Strategie, lässt sich dieses Risiko eingrenzen.
Darum können Aktienkurse kurzfristig stark schwanken!
Aktienkurse bewegen sich nie im Gleichschritt. Daher ist es möglich, dass der Kurs über Jahre schneller steigt als die Gewinne. Dies ist auch umgekehrt möglich. Daher sollte man die wichtigsten Faktoren in Bezug auf die Gewinnentwicklung beachten. Diese sind:
- Zinsentwicklung
- Konjunkturdaten
- Stimmungsindikatoren
- Herdenverhalten
- Risikobereitschaft
- Politik
- Strukturwandel
- Erfolg
Was bedeuten die Kennzahlen?
Um Aktien zu bewerten, sollte man auf Kennzahlen wie KGV, KVB und RSI schauen. Das KGV und das KBV gelten als fundamentalste Kennzahlen. Diese werden am häufigsten zitiert. KGV bedeutet das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Dies setzt den Kurs der Aktien in das Verhältnis zum Gewinn je Aktie.
KBV hingegen ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Dies setzt den Wert aller Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die anhand der Unternehmensbilanz ausgewiesen werden, in Relation zum Aktienkurs.
RSI ist die Kurzform für relative Strength Index. Das bedeutet, es handelt sich um einen Index der relativen Stärke eines Kurses. Der RSI wird grundsätzlich für einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Daher empfiehlt sich die Anwendung des RSI für ein Positionstrading. Das kann über Wochen, Monate oder Jahre gehen. Dann ist es möglich, dass der RSI in stabilen Trends funktioniert.
Der RS stellt dar, mit welcher Stärke der Kurs aufwärts oder abwärts tendiert. Gesund sollte die Stärke dann sein, wenn ein RSI von ungefähr 70 bis 80 angezeigt wird. Steht der RSI zwischen 30 und 70, wird zumeist eine Seitenbewegung angedeutet. Liegt der aber bei unter 30, ist dies ein Verweis auf eine beginnende Abwärtsbewegung. Daher kann ein Investor am RSI gut ablesen, ob ein Trend gesund ist und sich ein Einstieg lohnt.
Fazit
Wenn man die wichtigsten Punkte beherzigt, kann ein Einstieg in den Aktienhandel eine gute Sache sein. Wichtig ist hierbei nur, dass man nicht vollkommen unerfahren einsteigt.